Häufig gestellte fragen zu diabetes
Was ist..
Bei Diabetes kann der Körper nicht sicherstellen, dass der Blutzuckerspiegel ausgeglichen ist. Bei einem gesunden Menschen wird dies durch das Hormon Insulin genau geregelt. Insulin sorgt dafür, dass der Zucker vom Blut in die Zellen gelangt. Menschen mit Diabetes haben selbst wenig oder kein Insulin, das den Zucker im Blut hält.
Typ-1-Diabetes ist eine Form der Diabetes, die nicht verhindert werden kann. Der Grund dafür ist, dass das Immunsystem des Betroffenen die Zellen zerstört, die für die Insulinproduktion zuständig sind. Der Körper nicht also mehr in der Lage, selbst Insulin zu produzieren und den Zucker zu transportieren.
Typ-2-Diabetes ist nicht etwas, das man von Geburt an hat. Es gibt viele Faktoren, die eine Rolle spielen können. Erbliche Veranlagung, Fettleibigkeit und Bewegungsmangel sind einige Faktoren. Bei diesem Typ hat der Körper zu wenig Insulin oder reagiert nicht mehr richtig darauf.
Lada ist eine Form von Typ-1-Diabetes. Sie entwickelt sich langsam und wird daher oft erst bei Erwachsenen entdeckt. Lada wird oft zunächst mit Typ-2-Diabetes verwechselt, ist aber wie Typ-1-Diabetes eine Autoimmunerkrankung, von der man nicht geheilt werden kann.
MODY-Diabetes ist eine vererbte Form von Diabetes. Sie steht für Maturity Onset Diabetes of the Young (Erwachsenendiabetes, der im Jugendalter auftritt) und beginnt in der Regel bei jungen Menschen im Alter zwischen 10 und 25 Jahren. MODY wird durch einen Defekt in einem Gen verursacht und ist daher vererbbar.
Neugeborenen-Diabetes ist eine seltene Form von Diabetes, die bei Säuglingen in den ersten 6 Monaten nach der Geburt auftritt. Es handelt sich um eine vererbte Form von Diabetes, die mit dem Typ-1-Diabetes verwechselt werden kann, sich aber tatsächlich von ihm unterscheidet. Bei Neugeborenen-Diabetes funktioniert ein Ausführungsgang in der Bauchspeicheldrüse nicht mehr richtig. Sie kann durch die Einnahme von Tabletten behoben werden.
MIDD steht für Maternally Inherited Diabetes and Deafness (Mütterlich vererbte Diabetes und Taubheit). Wie der Name schon sagt, handelt es sich um eine Form von Diabetes, die mit Hörverlust einhergeht. MIDD ist eine seltene Form von Diabetes, die über die Mutter auf das Kind übertragen werden kann.
Prediabetes ist eine Vorstufe des Typ-2-Diabetes. Ihre Blutzuckerwerte sind bereits etwas erhöht, aber noch nicht so hoch, dass Sie Diabetes haben. Indem man abnimmt, sich gesund ernährt und/oder Sport treibt, kann man oft verhindern, dass man tatsächlich an Diabetes erkrankt.
Schwangerschaftsdiabetes ist nach wie vor ein ungewöhnliches Phänomen. Sobald man schwanger ist, hat man plötzlich Diabetes und nach der Geburt ist es vorbei. Bei Schwangerschaftsdiabetes reagiert Ihr Körper weniger gut auf das von ihm produzierte Insulin, so dass sich zu viel Zucker in Ihrem Blut befindet.
Typ-3C-Diabetes tritt auf, wenn die Bauchspeicheldrüse beispielsweise durch eine Operation oder eine Entzündung geschädigt ist. Die Bauchspeicheldrüse ist dann nicht mehr in der Lage, genügend Insulin zu produzieren, so dass sich zu viel Zucker im Blut befindet.
Eine Insulinpumpe ist ein kleines Gerät, das mit einem Schlauch an Ihrem Körper befestigt wird. Es gibt kontinuierlich kleine Mengen Insulin durch den Schlauch und einen dünnen Kunststoffkatheter unter die Bauchhaut ab.
Wie der Name schon sagt, ähnelt dieses Gerät in Form und Größe einem Kugelschreiber, hat aber am Ende eine Nadel. Hier können Sie die gewünschte Anzahl an Insulineinheiten selbst einstellen und verabreichen, indem Sie die Nadel unter die Haut stechen.
Ein Glukosesensor ist ein Sensor, der automatisch jede Minute den Blutzuckerspiegel misst. Ein Alarm ertönt, wenn die Werte zu hoch oder zu niedrig werden.
Zusätzliches Insulin über eine Pumpe zu spritzen, zum Beispiel vor einer Mahlzeit.
Ketone sind Chemikalien, die sich ansammeln, wenn der Körper beginnt, Fett zur Energiegewinnung zu verbrennen. Die häufigste Ursache für Ketone bei Diabetes ist Insulinmangel.
Ketone, die durch eine Umstellung der Ernährung entstehen. Sie können auch bei normalen Blutzuckerwerten auftreten.
Diabetiker erleben eine Hypo, wenn ihr Blutzucker zu niedrig ist. Dies führt dann zu Müdigkeit, Schwindel, Herzklopfen und Konzentrationsschwäche.
Viele Menschen erleben früh am Tag Hormonschwankungen, ob sie nun Diabetes haben oder nicht. Für Menschen mit Typ 1 bedeutet dies, dass der Blutzuckerspiegel ansteigen kann.
Diabetes-Burnout ist ein Zustand, in dem eine Person mit Diabetes es leid ist, ihre Krankheit zu kontrollieren oder zu verwalten. Das hat zur Folge, dass diejenigen, die einmal nicht kontrollieren oder schlimmer noch, es nie tun.
Ein zusätzliches Verstärkungsband , das dafür sorgt, der Sensor fest an seinem Platz bleibt, vor Staub und Sand geschützt ist und einem Stoß besser standhalten kann.
Wenn Sie europäischer Staatsbürger sind, haben Sie Anspruch auf eine kostenlose EHIC-Gesundheitskarte, die Ihnen im Notfall schnellen und kostenlosen Zugang zu zusätzlichem Insulin ermöglicht.
Fragen zur Gesundheit
Das ist möglich. Manche Menschen reagieren empfindlicher auf Koffein, z. B. aus Kaffee, so dass es zu hohem oder niedrigem Blutzucker führen kann.
Das ist möglich. Bestimmte Nasensprays enthalten Chemikalien, die die Leber dazu veranlassen, mehr Zucker in den Blutkreislauf freizusetzen, was sich in einem höheren Blutzuckerspiegel äußert.
Wenig Wasser im Körper kann leicht zu hohem Blutzucker führen, da die Zuckermenge im Körper stärker konzentriert wird.
Ihr Blutzucker wird ansteigen. Schon eine einzige Nacht ohne oder mit wenig Schlaf kann zu einer Insulinresistenz führen.
Das ist wirklich keine gute Idee. Alkohol lässt den Blutzuckerspiegel schnell ansteigen, aber einige Stunden später wieder fallen. An einem solchen Abend ist es besser, eine Zeit lang etwas zu hoch zu liegen, als extrem zu korrigieren.
Alkohol kann eine sehr lang anhaltende Auswirkung auf den Blutzuckerspiegel haben und ihn manchmal sogar am Morgen senken.
Das gegenseitige Kennenlernen in Bezug auf den Diabetes braucht einige Zeit. Es bleibt ein gemeinsames Lernen und Reden. Seien Sie deshalb geduldig mit einander. Es ist für beide Seiten frustrierend, wenn sich jemand nicht verstanden fühlt.
Bevor Sie sich in ein Abenteuer stürzen, sollten Sie Ihr “Diabetes-Team” mitteilen, dass Sie verreisen werden. Informieren Sie Ihren Hausarzt, Ihren Arzt, Ihre Eltern oder Verwandten. Sie können Ihnen Ratschläge für die Art des Klimas und des Reiseziels geben, in das Sie reisen, und können Ihnen vielleicht Tipps geben, an die Sie vorher nicht gedacht haben.
Bitten Sie Ihren Arzt um ein Schreiben, in dem er erklärt, dass Sie Ihren persönlichen Insulinvorrat immer bei sich tragen werden. Auf diese Weise werden Sie während des Fluges nicht in Schwierigkeiten geraten.
Legen Sie Ihr Insulin niemals in den Gepäckraum. Dort wird es zu kalt, und dann wird Ihr Insulin abgebaut Packen Sie also Ihr Insulin und andere Reserven in Ihr Handgepäck.
Lassen Sie Ihre Pumpe nicht durch den Gepäckscanner laufen, dies könnte schädlich sein. Deshalb sollten Sie es durch den Röntgenscan nehmen. Wenn Sie eine Pumpe oder einen Sensor tragen, gibt der Röntgenscanner einen Piepton ab. Der Zoll überprüft dies kurz und gibt dann an, dass Sie Diabetes haben und dies Ihre Pumpe und/oder Ihr Sensor ist.
Bei kaltem Wetter beschleunigt sich der Stoffwechsel, weil der Körper sich warm hält. Bei warmem Wetter wird Ihr Körper dann weniger hart arbeiten.
Am besten achten Sie darauf, wenn das Wetter wärmer ist. Bei warmem Wetter gelangt das gespritzte Insulin schneller in den Blutkreislauf, so dass die Wirkung des Insulins früher als gewöhnlich eintritt. Daher benötigen Sie möglicherweise weniger Insulin und sind anfälliger für eine Hypo.
Insulin, Glukagon und Teststreifen sollten nicht in der heißen Sonne gelagert werden. Hitze verringert die Wirksamkeit von Insulin. Es kann also sehr gefährlich sein, seine Vorräte in die pralle Sommersonne zu legen.
Die Anzahl der Kohlenhydrate zu berechnen, ist bei Schokolade sehr einfach. Schokolade besteht zu 50 % aus Kohlenhydraten. Sie teilen also das Gewicht eines Stücks Schokolade durch zwei.
Der Vorteil von Fetten ist, dass sie die Aufnahme von Kohlenhydraten verlangsamen. Wenn Sie morgens fettige Speisen essen und dann ein wenig Insulin spritzen, gelangen die Kohlenhydrate in Ihr Blut. Dies verhindert eine Hypo, kann aber eine Hyper verursachen. Außerdem ist es auch nicht gerade gesundheitsfördernd.
Ja, Ketone können auch bei normalem Blutzuckerspiegel entstehen, zum Beispiel wenn Sie krank sind oder Ihre Ernährung plötzlich umstellen. Sie werden auch als Hungerketon oder Nahrungsketon bezeichnet.
Das ist möglich. Sie können auch Schwankungen und schmerzhafte Finger verursachen, und natürlich auch unangenehme Momente.
Der PDM muss in Kontakt mit Ihrem Omnipod bleiben. Andernfalls kann die Pumpe kein Insulin abgeben.